Kunstgeschichte-Festival

Von 28. bis 31. Mai 2015 bietet dir diese Veranstaltung durch Expert_innenführungen, interaktive Vorträge und andere Formate die Möglichkeit

  • der persönlichen Vernetzung mit Kunstgeschichte-Studierenden und Kunstinteressierten aus anderen Studienrichtungen aus ganz Österreich,
  • dich mit Kunstwerken und unterschiedlichen kunstgeschichtlichen Themen direkt vor Ort, im Museum, in der Galerie und im öffentlichen Raum auseinanderzusetzen,
  • einen Einblick in verschiedene Berufsfelder im kultur- und kunstwissenschaftlichen Bereich zu erhalten,
  • der Beschäftigung mit dem Kunstschaffen von Künstler_innen in Ateliers.

Um beim Kunstgeschichte-Festival in Wien mitzumachen, melde dich bitte verbindlich ab 1. Mai 2015 über das Formular dieser Website an. Die Anmeldefrist endet am 21. Mai 2015.
Die Teilnahme ist für Mitglieder des Verbandes österreichischer Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker (VöKK) gratis. Wenn du kein VöKK-Mitglied bist, kannst du um 20 € entweder eine Mitgliedschaft oder einen Festival-Pass erwerben. Die Teilnahme inkludiert alle Programmpunkte ohne zusätzlichen finanziellen Aufwand, wie zum Beispiel Museumseintritte. Für Festival-Teilnehmer_innen, die nicht in Wien wohnen, wird ein kostenloses Couchsurfing organisiert.

Sei dabei beim zweiten Kunstgeschichte-Festival von Studierenden für Studierende — wir freuen uns!
die Vorstandsmitglieder der Studierendenkurie des VöKK

Programm

1900

2000

2100

2200

2300

2400

Eröffnungsabend in der Universität für angewandte Kunst
Nach der Anmeldung und offiziellen Eröffnung des Festivals, freuen wir uns besonders euch die Live-Performance »Calightoscope« von Jeannine Jesch zeigen zu können. Danach gibt es bei Getränken und in gemütlicher Atmosphäre die Möglichkeit sich kennenzulernen und sich zu vernetzen. Zum Eröffnungsabend sind auch Studierende der Angewandten, die nicht am Festival teilnehmen, ganz herzlich eingeladen.
Treffpunkt: Universität für angewandte Kunst, Studio 2, Erdgeschoss, Stiege 2, 1010 Wien [Karte]
Dauer: 19:00–24:00

19:00–24:00

Eröffnungsabend in der Universität für angewandte Kunst

VernetzungPerformance
19:00–24:00
Eröffnungsabend »
Nach der Anmeldung und offiziellen Eröffnung des Festivals, freuen wir uns besonders euch die Live-Performance »calightoscope« von Jeannine Jesch zeigen zu können. Danach gibt es bei Getränken und in gemütlicher Atmosphäre die Möglichkeit sich kennenzulernen und sich zu vernetzen. Zum Eröffnungsabend sind auch Studierende der Angewandten, die nicht am Festival teilnehmen, ganz herzlich eingeladen.
Treffpunkt: Universität für angewandte Kunst, Studio 2, Erdgeschoss, Stiege 2, 1010 Wien

1000

1100

1200

1300

1400

1500

1600

1700

1800

1900

2000

2100

2200

2300

— ausgebucht —
OstLicht: Depot & Bibliothek
Ein neues Zentraldepot auf über 300qm auf dem jungen Kulturareal Brotfabrik Wien, beherbergt etwa 100.000 Fotografien aller Epochen. Sammlungsleiterin Marie Röbl gibt einen Einblick in die umfangreiche Sammlung, deren Bandbreite historische und klassische Fotografie sowie Werke zeitgenössischer Fotokunst umfasst. Anschließend führt Anna Donath durch die Fotobuch-Bibliothek der Galerie OstLicht. Ihr Bestand von über 20.000 Büchern und Zeitschriften zu den Themen Kunst, Technik, Geschichte und Theorie der Fotografie reicht vom Ende des 19. Jahrhunderts bis heute.
Treffpunkt: OstLicht. Galerie für Fotografie, Absberggasse 27, 1100 Wien [Karte]
Dauer: 10:00–12:00
Leiterinnen: Marie Röbl (Sammlungsleiterin), Anna Donath (Bibliothek)

10:00-12:00

OstLicht: Depot & Bibliothek

FührungGespräch
— ausgebucht —
Besuch im Atelier der Künstlerin Birgit Graschopf
Nach einer gemeinsamen Besichtigung der fotografischen Wandbelichtungen im Schauraum Wittmann mit Birgit Graschopf, führt die Künstlerin die Besucher_innen in ihr Atelier. Über ihre Kunst sagt Birgit Graschopf: ›Der Mensch in der modernen Gesellschaft ist ein zentrales Thema meiner künstlerischen Arbeit. Dabei verwende und kombiniere ich die Medien Fotografie, Zeichnung, Video, Performance und Rauminstallation, um Gesellschaftsstrukturen zu analysieren und das Individuum in seiner Umgebung bzw. in seinem Raum darzustellen. Unbewusstes, Zwänge, Ängste und Neurosen werden aufgegriffen und in fotografische oder zeichnerische sichtbare Zusammenhänge gebracht. Insbesondere räumliche Verbindungen mit dem Individuum beschäftigen mich sehr und finden ihre Form unter anderem in der Wandbelichtung, eine Fotografie direkt an der Mauer, die mit dem Raum zu verschmelzen scheint.‹
Treffpunkt: Schauraum Wittmann am Karlsplatz, Friedrichstraße 10, 1010 Wien [Karte]
Dauer: 10:00–12:00
Leiterin: Birgit Graschopf

10:00-12:00

Besuch im Atelier der Künstlerin Birgit Graschopf

Atelierbesuch
quartier21
quartier21 – Creative Cluster für die Kunst und Kultur des 21. Jahrhunderts im MuseumsQuartier Wien Im MuseumsQuartier Wien sind etwa 50 Kunst- und Kulturinstitutionen untergebracht, die man nicht ohne Weiteres besuchen kann. Denn sie arbeiten. Sie produzieren Magazine, organisieren Filmfestivals, sie verlegen Bücher oder entwickeln Computerspiele. Die quartier21-Führung bietet die Möglichkeit die zahlreichen Produktionsstätten im barocken Trakt des MQ zu erkunden und die Vielfalt der Institutionen und Tätigkeiten im quartier21 kennenzulernen. Zum Abschluss öffnet einer der acht im MQ lebenden Artists-in-Residence die Studiotüre. #knowQ21
Treffpunkt: MQ Haupteingang (vor dem MQ Shop), Museumsplatz 1, 1070 Wien [Karte]
Dauer: 10:00–12:00
Leiterin: Margit Mössmer (Redaktion, Social Media, Vermittlung)

10:00–12:00

quartier21

FührungAtelierbesuch
— ausgebucht —
Restaurierungswerkstätten des Bundesdenkmalamts
An aktuell laufenden Restaurierprojekten soll in einer gemeinsamen Betrachtung über Themen, wie den Ablauf einer Restaurierung, den Gründen für eine Intervention oder über die Einflussfaktoren, die ein Restaurierziel bestimmen können, diskutiert werden. Dabei werden auch Fragen zu den Grundsätzen in der Restaurierung sowie den Umgang mit dem überlieferten Erscheinungsbild im Zusammenhang mit der Reinigung und der Fehlstellenbehandlung erörtert. Ebenso ist ein Besuch des naturwissenschaftlichen Labors im Haus geplant, wo die verschiedenen Analysemethoden kurz vorgestellt werden.
Treffpunkt: BDA, Abteilung für Konservierung und Restaurierung, Arsenal, Objekt 15, Tor 4, 1030 Wien [Karte]
Dauer: 10:30–12:00
Leiter: Markus Santner (BDA)

10:30–12:00

Restaurierungs-
werkstätten des Bundesdenkmalamts

BesichtigungGespräch
— ausgebucht —
Leopold Museum: Wally Neuzil. Ihre Leben mit Egon Schiele
Die Ausstellung begibt sich auf die Spuren von Walburga "Wally" Neuzil (1894–1917), der Person hinter dem berühmten Bildnis aus der Sammlung des Leopold Museum. Zahlreiche Kunstwerke, Autografen sowie Fotografien und Dokumente, von denen viele zum ersten Mal gezeigt werden, beleuchten das Leben von Wally und die Zeit, in der sie lebte. Wally Neuzil war seit Anfang 1911 das von Egon Schiele bevorzugte Modell und zugleich bis zum Frühjahr 1915 seine Freundin und treue Gefährtin. Obwohl es nur wenige Dokumente zu Wally gibt – Künstlermodelle führten eine anrüchige Schattenexistenz, nahe an der Prostitution –, ist offensichtlich, dass sie im Leben und Werk Schieles eine Schlüsselrolle einnahm und ihm in seiner künstlerisch produktivsten Phase eine bedeutende Stütze war. Wally Neuzils kurzes Leben ist zugleich typisch wie auch außergewöhnlich für ein Frauenschicksal am Beginn des 20. Jahrhunderts, das nicht im Glanz der feinen bürgerlichen Gesellschaft stand, sondern zwischen prekären Verhältnissen, gesellschaftlichen Rollenzuschreibungen und dem Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben.
Treffpunkt: Foyer Leopold Museum, Museumsplatz 1, 1070 Wien [Karte]
Dauer: 10:15–11:15
Leiter_innen: Birgit Summerauer (Kuratorin), Stephan Pumberger (Kurator)

10:15–11:15

Leopold Museum: Wally Neuzil. Ihre Leben mit Egon Schiele

Führung
bäckerstrasse4 - plattform für junge kunst: Luis Casanova Sorolla

Die 2008 gegründete bäckerstrasse4 ist eine offene Plattform für junge Kunst. Sie bietet Künstler_innen, die an österreichischen und internationalen Kunsthochschulen studierten, die Möglichkeit ihre Arbeiten zu präsentieren mit dem Ziel sie bei ihrem Eintritt in die berufliche Selbstständigkeit anhand eines vielfältigen Programms nachhaltig zu unterstützen, sie zu fördern und die erste Basisaufbauarbeit zu leisten. bäckerstrasse4 präsentiert den Künstler Luis Casanova Sorolla. In Sorollas künstlerischem Werk wird speziell der Bewegung eine elementare Rolle zugesprochen: Tänzer_innen bewegen sich, dem klassischen Ballett oder beispielsweise auch der Volksmusik angehörig, auf großformatigen Papierflächen, welche Sorolla zuvor mit Farbpigmenten bestreut. Die aus den Spuren der nackten Füße resultierende Zeichnung lässt die Bewegungsabläufe und jeweiligen Schrittmotive nachverfolgen und verweist neben den choreografischen Elementen auch auf spezifische Gefühlswelten sowie auf den historischen Kontext des jeweiligen Tanzes. Die Ausstellung präsentiert in Form von Video- und Fotografiearbeiten und Zeichnung die Dokumentation der Performances.
Treffpunkt: bäckerstrasse4 - plattform für junge kunst, Bäckerstraße 4, 1010 Wien [Karte]
Dauer: 14:00–15:30
Leiter_innen: Gabriele Schober (Galeristin), Lara Starhemberg (Kuratorin), Luis Casanova Sorolla (Künstler)

14:00-15:30

bäckerstrasse4: Luis Casanova Sorolla

FührungKüstlergespräch
mumok: Mein Körper ist das Ereignis
In der Ausstellung "Mein Körper ist das Ereignis. Wiener Aktionismus und internationale Performance" zeigt das mumok seinen Sammlungsschwerpunkt Wiener Aktionismus im Kontext der internationalen Entwicklungen performativer Kunst. Den Aktionen von Günter Brus, Otto Muehl, Hermann Nitsch und Rudolf Schwarzkogler werden Arbeiten wichtiger internationaler Protagonist_innen der Performancekunst gegenübergestellt – darunter Werke von Marina Abramovic, Joseph Beuys, Chris Burden, Ion Grigorescu, Shigeko Kubota, Paul McCarthy, Ana Mendieta, Bruce Nauman, Yoko Ono, Gina Pane, Neša Paripovic, Ewa Partum, Carolee Schneemann und von VALIE EXPORT.
Treffpunkt: Foyer mumok, Museumsplatz 1, 1070 Wien [Karte]
Dauer: 14:00–15:30
Leiterin: Eva Badura-Triska (Kuratorin)

14:00-15:30

mumok: Mein Körper ist das Ereignis

Führung
— ausgebucht —
Gartenpalais Liechtenstein
Die Familie der Fürsten von Liechtenstein hat sich um 1700 ihr Gartenpalais außerhalb der damaligen Stadtmauern Wiens errichten lassen. Eine Anlage ganz nach italienischem Vorbild, wobei die erhaltenen Skulpturen und die Freskenausstattung einen besonderen Reiz darstellen. Heute birgt das Gebäude einen Teil der fürstlichen Privatsammlungen, darunter Gemälde von Raffael, Arcimboldo und Rubens, der Goldene Wagen aus dem Rokoko und das wertvollste Möbelstück der Welt, das Badminton Cabinet. Im Zuge der Führung durch das Gartenpalais Liechtenstein wird Manuel Kreiner auch kunstvermittlerische Zugänge thematisieren.
Treffpunkt: Gartenpalais Liechtenstein, Fürstengasse 1, 1090 Wien [Karte]
Dauer: 14:00–15:40
Leiter: Manuel Kreiner (Kunstvermittler)

14:00–15:30

Gartenpalais Liechtenstein

Führung
Wien Museum: Mythos Galizien
Das Ausstellungsprojekt »Mythos Galizien« ist das Ergebnis der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen dem ICC und dem Institut für den Donauraum und Mitteleuropa in Wien. Das Forschungsthema »Mythos Galizien« ist dem multikulturellen Erbe des historischen Kronlandes der Österreich-Ungarischen Monarchie gewidmet und seiner geopolitischen und historischen Bedeutung für die zeitgenössische Kulturlandschaft Mitteleuropas. Das Ausstellungskonzept, die Auswahl der Exponate sowie die Realisierung des Ausstellungsprojektes werden von einem gemeinsamen Kuratorenteam aus dem Wien Museum und dem International Cultural Centre in Krakow erarbeitet. Die Ausstellung stellt sich aus verschiedenen »nationalen« Perspektiven die Frage nach der Entstehung, Bedeutung und Aktualität des galizischen Mythos. Der Bezug zu gegenwärtigen Problemstellungen der europäischen Integration ist dabei evident, speziell, wenn es um Fragen der östlichen Grenzen der Union bzw. besonders aktuell, wenn es um die gegenwärtigen politischen Ereignisse in der Ukraine geht. Dieser Zugang ermöglicht eine neue Qualität der Rezeption und Deutung des Mythos Galiziens und erlaubt es, Exponate zu zeigen, die im Kontext der Galizienforschung bislang nie oder selten präsentiert wurden.
Treffpunkt: Wien Museum, Karlsplatz 8, 1040 Wien [Karte]
Dauer: 14:00–15:30
Leiter: Werner Schwarz (Kurator)

14:00–15:30

Wien Museum: Mythos Galizien

Führung
Bank Austria Kunstforum: Hubert Schmalix
Für die Ausstellungsräume des Kunstforums hat Hubert Schmalix zwei große neue Werkserien gemalt. Zum einen werden zierlich anmutende Frauenakte mit großflächigen Teppichmustern verwoben – ein malerisches Changieren zwischen figurativer Körperlichkeit und ornamentaler Fläche. Der Künstler versteht sich als Dekorateur im Sinne von schön gestalteten Gemälden. In seiner Malerei geht er durchwegs formal vor, seine Motive entspringend der reinen Malerei, losgelöst von Narration und Inhalt. Zum anderen widmet sich Schmalix aber auch dem Genre Landschaft. Idyllische Orte aus Gemälden der Malerei der Romantik oder selbst erlebte »rustikale« Gegenden sind Vorbild, die zum poppigen Image stilisiert werden. Kurator Florian Steininger führt in das aktuelle künstlerische Werk von Hubert Schmalix ein.
Treffpunkt: Bank Austria Kunstforum, Freyung 8, 1010 Wien [Karte]
Dauer: 14:00–15:30
Leiter: Florian Steininger (Kurator)

14:00–15:30

Bank Austria Kunstforum: Hubert Schmalix

Führung
— ausgebucht —
Glyptothek der Gemäldegalerie der Akademie der Bildenden Künste Wien im Semperdepot
Mit der Gründung der Akademie Ende des 17. Jahrunderts liegt auch der Beginn der Gipsabguss- Sammlung. Sie sollte den Akademieschülern als Studienmaterial dienen. Bald begann eine intensive, systematische Erweiterung der Sammlung auf dem Gebiet der griechischen und römischen Antike. Ab 1851 wird die Sammlung als erstes und einziges Skulpturen-Museum Wiens der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im neuen Akademiegabäude von Theophil von Hansen war das sogenannte Gipsmuseum ganz zentral und repräsentativ untergebracht. Sie zeigt Abgüsse aus allen Epochen als Überblick über die Geschichte der europäischen Skulpturengeschichte. Bis sich die Akademie in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts der Sammlung entledigte. Heute haben die etwa 450 erhaltenen Abgüsse im Semperdepot in spannungsreicher Dichte Aufstellung genommen und fordern den Blick des Betrachters zu differenziertem Sehen heraus.
Treffpunkt: Atelierhaus der Akademie bei der Portiersloge, Lehargasse 6, 1060 Wien [Karte]
Dauer: 16:00–16:45
oder
17:00–17:45
Leiter: Johannes Karel

16:00–16:45 oder 17:00–17:45

Glyptothek der Gemäldegalerie der Akademie der Bildenden Künste Wien im Semperdepot

Führung
on site: Endlich frei? Chancen und Risiken der Selbständigkeit
on site ist eine auf internationaler Ebene agierende Non-Profit-Initiative zur Förderung junger zeitgenössischer Kunst. Als Kunstverein fördert und vernetzt on site junge internationale Akteur_innen im Kunstbereich. Um längerfristig eine finanzielle Eigendynamik zu entwickeln, hat der Verein zudem on site art projects gmbh gegründet. Am Beispiel der Gründung von on site und on site art projects gmbh möchten Judith Stöckl und Giulia Tamiazzo über Chancen und Risiken freiberuflicher Arbeit diskutieren.
Treffpunkt: Marxergasse 24, EG, 1030 Wien [Karte]
Dauer: 16:30–17:45
Leiterinnen: Judith Stöckl, Giulia Tamiazzo (Gründerinnen von on site)

16:30–17:45

on site: Endlich frei? Chancen und Risiken der Selbständigkeit

Gespräch
Kunstkammer Wien
Erst im Jahr 2013 wurde nach zehn Jahren der Restaurierungen und Neuplanungen die Kunstkammer im Kunsthistorischen Museum wieder eröffnet. Hier lässt sich eintauchen in eine Welt voller Fantasie, höchster handwerklicher Präzision und materieller Vielfalt, in eine Welt, wo sich alles um Repräsentation und Macht, um Sehnsucht nach Neuem und Fremden und um Magie und exakte Wissenschaft dreht. Und Benvenuto Cellinis Saliera ist nur ein Stück unter vielen, wenn auch ein besonders gelungenes.
Treffpunkt: vor dem KHM, Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien [Karte]
Dauer: 16:30–18:00
Leiter: Manuel Kreiner (Kunstvermittler)

16:30–18:00

Kunstkammer Wien

Führung
Mittelaltersammlung des Belvedere
Im ehemaligen Marstall des Unteren Belvedere, wo einst die Lieblingspferde des Prinzen Eugen untergebracht waren, wurde 2007 ein Schaudepot für die Mittelaltersammlung eingerichtet. Es bietet eine Ergänzung zur Dauerausstellung von Meisterwerken der Gotik im Oberen Belvedere und zusätzlichen Raum für Sonderausstellungen. Für eine dichte Präsentation der sakralen Kunstwerke gestaltete das Berliner Architektenbüro Kuehn Malvezzi ein schlichtes Display, das in Form eines schwarzen Bandes die drei Ausstellungsräume durchzieht und eine ästhetische Grenze zu dem barocken Ambiente markiert.
Veronika Pirker-Aurenhammer, die Kuratorin der Mittelaltersammlung, gibt Einblick in die Konzeption des Schaudepots und seine vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten.
Treffpunkt: Unteres Belvedere, bei den Kassen, Rennweg 6a, 1030 Wien [Karte]
Dauer: 16:30–18:00
Leiterin: Veronika Pirker-Aurenhammer (Kuratorin)

16:30–18:00

Mittelaltersammlung des Belvedere

Führung
— ausgebucht —
Wiener Festwochen / VIS: U/Tropia. Schauraum & U/Tropia Liegekino
In U/Tropia. Schauraum und Liegekino zeigen Brent Meistre und Daniel Ebner Kurzfilme aus Afrika und dem Rest der Welt außerhalb gewohnter Kontexte. Das Medium und der Blick des Betrachters sind ebenso essentiell wie die Inhalte der Filme selbst. Überraschende Interaktionen zwischen den Filmen entstehen, ebenso wie zwischen den Assoziationen rund um U/Tropia: Utopia, Tropia, Dystopie, Zoetrop. Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Publikumsgespräch statt.
Treffpunkt: Festwochen-Zentrum im Künstlerhaus, Plastikersaal, Akademiestraße 13, 1010 Wien [Karte]
Dauer: 16:30–18:00
Pause
20:30–23:00
Leiter: Brent Meistre (Kurator), Daniel Ebner (Vienna Independent Shorts)

16:30–18:00
Pause
20:30–23:00

Wiener Festwochen / VIS: U/Tropia. Schauraum & U/Tropia Liegekino

AusstellungsbesuchFilmGespräch
10:00–12:00
OstLicht: Depot & Bibliothek »
— ausgebucht —
Ein neues Zentraldepot auf über 300qm auf dem jungen Kulturareal Brotfabrik Wien, beherbergt etwa 100.000 Fotografien aller Epochen. Sammlungsleiterin Marie Röbl gibt einen Einblick in die umfangreiche Sammlung, deren Bandbreite historische und klassische Fotografie sowie Werke zeitgenössischer Fotokunst umfasst. Anschließend führt Anna Donath durch die Fotobuch-Bibliothek der Galerie OstLicht. Ihr Bestand von über 20.000 Büchern und Zeitschriften zu den Themen Kunst, Technik, Geschichte und Theorie der Fotografie reicht vom Ende des 19. Jahrhunderts bis heute.
Treffpunkt: OstLicht. Galerie für Fotografie, Absberggasse 27, 1100 Wien
— oder —
Besuch im Atelier der Künstlerin Birgit Graschopf »
— ausgebucht —
Nach einer gemeinsamen Besichtigung der fotografischen Wandbelichtungen im Schauraum Wittmann mit Birgit Graschopf, führt die Künstlerin die Besucher_innen in ihr Atelier. Über ihre Kunst sagt Birgit Graschopf: »Der Mensch in der modernen Gesellschaft ist ein zentrales Thema meiner künstlerischen Arbeit. Dabei verwende und kombiniere ich die Medien Fotografie, Zeichnung, Video, Performance und Rauminstallation, um Gesellschaftsstrukturen zu analysieren und das Individuum in seiner Umgebung bzw. in seinem Raum darzustellen. Unbewusstes, Zwänge, Ängste und Neurosen werden aufgegriffen und in fotografische oder zeichnerische sichtbare Zusammenhänge gebracht. Insbesondere räumliche Verbindungen mit dem Individuum beschäftigen mich sehr und finden ihre Form unter anderem in der Wandbelichtung, eine Fotografie direkt an der Mauer, die mit dem Raum zu verschmelzen scheint.«
Treffpunkt: Schauraum Wittmann am Karlsplatz, Friedrichstraße 10, 1010 Wien
— oder —
quartier21 »
quartier21 – Creative Cluster für die Kunst und Kultur des 21. Jahrhunderts im MuseumsQuartier Wien Im MuseumsQuartier Wien sind etwa 50 Kunst- und Kulturinstitutionen untergebracht, die man nicht ohne Weiteres besuchen kann. Denn sie arbeiten. Sie produzieren Magazine, organisieren Filmfestivals, sie verlegen Bücher oder entwickeln Computerspiele. Die quartier21-Führung bietet die Möglichkeit die zahlreichen Produktionsstätten im barocken Trakt des MQ zu erkunden und die Vielfalt der Institutionen und Tätigkeiten im quartier21 kennenzulernen. Zum Abschluss öffnet einer der acht im MQ lebenden Artists-in-Residence die Studiotüre. #knowQ21
Treffpunkt: MQ Haupteingang (vor dem MQ Shop), Museumsplatz 1, 1070 Wien
— oder —
10:15–11:15
Leopold Museum: Wally Neuzil. Ihr Leben mit Egon Schiele »
— ausgebucht —
Die Ausstellung begibt sich auf die Spuren von Walburga »Wally« Neuzil (1894–1917), der Person hinter dem berühmten Bildnis aus der Sammlung des Leopold Museum. Zahlreiche Kunstwerke, Autografen sowie Fotografien und Dokumente, von denen viele zum ersten Mal gezeigt werden, beleuchten das Leben von Wally und die Zeit, in der sie lebte. Wally Neuzil war seit Anfang 1911 das von Egon Schiele bevorzugte Modell und zugleich bis zum Frühjahr 1915 seine Freundin und treue Gefährtin. Obwohl es nur wenige Dokumente zu Wally gibt – Künstlermodelle führten eine anrüchige Schattenexistenz, nahe an der Prostitution –, ist offensichtlich, dass sie im Leben und Werk Schieles eine Schlüsselrolle einnahm und ihm in seiner künstlerisch produktivsten Phase eine bedeutende Stütze war. Wally Neuzils kurzes Leben ist zugleich typisch wie auch außergewöhnlich für ein Frauenschicksal am Beginn des 20. Jahrhunderts, das nicht im Glanz der feinen bürgerlichen Gesellschaft stand, sondern zwischen prekären Verhältnissen, gesellschaftlichen Rollenzuschreibungen und dem Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben.
Treffpunkt: Foyer Leopold Museum, Museumsplatz 1, 1070 Wien
— oder —
11:00–12:00
Restaurierungswerkstätten des Bundesdenkmalamts »
— ausgebucht —
An aktuell laufenden Restaurierprojekten soll in einer gemeinsamen Betrachtung über Themen, wie den Ablauf einer Restaurierung, den Gründen für eine Intervention oder über die Einflussfaktoren, die ein Restaurierziel bestimmen können, diskutiert werden. Dabei werden auch Fragen zu den Grundsätzen in der Restaurierung sowie den Umgang mit dem überlieferten Erscheinungsbild im Zusammenhang mit der Reinigung und der Fehlstellenbehandlung erörtert. Ebenso ist ein Besuch des naturwissenschaftlichen Labors im Haus geplant, wo die verschiedenen Analysemethoden kurz vorgestellt werden.
Treffpunkt: BDA, Abteilung für Konservierung und Restaurierung, Arsenal, Objekt 15, Tor 4, 1030 Wien
14:00–15:30
bäckerstrasse4: Luis Casanova Sorolla »
Die 2008 gegründete bäckerstrasse4 ist eine offene Plattform für junge Kunst. Sie bietet Künstler_innen, die an österreichischen und internationalen Kunsthochschulen studierten, die Möglichkeit ihre Arbeiten zu präsentieren mit dem Ziel sie bei ihrem Eintritt in die berufliche Selbstständigkeit anhand eines vielfältigen Programms nachhaltig zu unterstützen, sie zu fördern und die erste Basisaufbauarbeit zu leisten. bäckerstrasse4 präsentiert den Künstler Luis Casanova Sorolla. In Sorollas künstlerischem Werk wird speziell der Bewegung eine elementare Rolle zugesprochen: Tänzer_innen bewegen sich, dem klassischen Ballett oder beispielsweise auch der Volksmusik angehörig, auf großformatigen Papierflächen, welche Sorolla zuvor mit Farbpigmenten bestreut. Die aus den Spuren der nackten Füße resultierende Zeichnung lässt die Bewegungsabläufe und jeweiligen Schrittmotive nachverfolgen und verweist neben den choreografischen Elementen auch auf spezifische Gefühlswelten sowie auf den historischen Kontext des jeweiligen Tanzes. Die Ausstellung präsentiert in Form von Video- und Fotografiearbeiten und Zeichnung die Dokumentation der Performances.
Treffpunkt: bäckerstrasse4 - plattform für junge kunst, Bäckerstraße 4, 1010 Wien
— oder —
mumok: Mein Körper ist das Ereignis »
In der Ausstellung »Mein Körper ist das Ereignis. Wiener Aktionismus und internationale Performance« zeigt das mumok seinen Sammlungsschwerpunkt Wiener Aktionismus im Kontext der internationalen Entwicklungen performativer Kunst. Den Aktionen von Günter Brus, Otto Muehl, Hermann Nitsch und Rudolf Schwarzkogler werden Arbeiten wichtiger internationaler Protagonist_innen der Performancekunst gegenübergestellt – darunter Werke von Marina Abramovic, Joseph Beuys, Chris Burden, Ion Grigorescu, Shigeko Kubota, Paul McCarthy, Ana Mendieta, Bruce Nauman, Yoko Ono, Gina Pane, Neša Paripovic, Ewa Partum, Carolee Schneemann und von VALIE EXPORT.
Treffpunkt: Foyer mumok, Museumsplatz 1, 1070 Wien
— oder —
Gartenpalais Liechtenstein »
— ausgebucht —
Die Familie der Fürsten von Liechtenstein hat sich um 1700 ihr Gartenpalais außerhalb der damaligen Stadtmauern Wiens errichten lassen. Eine Anlage ganz nach italienischem Vorbild, wobei die erhaltenen Skulpturen und die Freskenausstattung einen besonderen Reiz darstellen. Heute birgt das Gebäude einen Teil der fürstlichen Privatsammlungen, darunter Gemälde von Raffael, Arcimboldo und Rubens, der Goldene Wagen aus dem Rokoko und das wertvollste Möbelstück der Welt, das Badminton Cabinet. Im Zuge der Führung durch das Gartenpalais Liechtenstein wird Manuel Kreiner auch kunstvermittlerische Zugänge thematisieren.
Treffpunkt: Gartenpalais Liechtenstein, Fürstengasse 1, 1090 Wien
— oder —
Wien Museum: Mythos Galizien »
Das Ausstellungsprojekt »Mythos Galizien« ist das Ergebnis der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen dem ICC und dem Institut für den Donauraum und Mitteleuropa in Wien. Das Forschungsthema »Mythos Galizien« ist dem multikulturellen Erbe des historischen Kronlandes der Österreich-Ungarischen Monarchie gewidmet und seiner geopolitischen und historischen Bedeutung für die zeitgenössische Kulturlandschaft Mitteleuropas. Das Ausstellungskonzept, die Auswahl der Exponate sowie die Realisierung des Ausstellungsprojektes werden von einem gemeinsamen Kuratorenteam aus dem Wien Museum und dem International Cultural Centre in Krakow erarbeitet. Die Ausstellung stellt sich aus verschiedenen »nationalen« Perspektiven die Frage nach der Entstehung, Bedeutung und Aktualität des galizischen Mythos. Der Bezug zu gegenwärtigen Problemstellungen der europäischen Integration ist dabei evident, speziell, wenn es um Fragen der östlichen Grenzen der Union bzw. besonders aktuell, wenn es um die gegenwärtigen politischen Ereignisse in der Ukraine geht. Dieser Zugang ermöglicht eine neue Qualität der Rezeption und Deutung des Mythos Galiziens und erlaubt es, Exponate zu zeigen, die im Kontext der Galizienforschung bislang nie oder selten präsentiert wurden.
Treffpunkt: Wien Museum, Karlsplatz 8, 1040 Wien
— oder —
Bank Austria Kunstforum: Hubert Schmalix »
Für die Ausstellungsräume des Kunstforums hat Hubert Schmalix zwei große neue Werkserien gemalt. Zum einen werden zierlich anmutende Frauenakte mit großflächigen Teppichmustern verwoben – ein malerisches Changieren zwischen figurativer Körperlichkeit und ornamentaler Fläche. Der Künstler versteht sich als Dekorateur im Sinne von schön gestalteten Gemälden. In seiner Malerei geht er durchwegs formal vor, seine Motive entspringend der reinen Malerei, losgelöst von Narration und Inhalt. Zum anderen widmet sich Schmalix aber auch dem Genre Landschaft. Idyllische Orte aus Gemälden der Malerei der Romantik oder selbst erlebte »rustikale« Gegenden sind Vorbild, die zum poppigen Image stilisiert werden. Kurator Florian Steininger führt in das aktuelle künstlerische Werk von Hubert Schmalix ein.
Treffpunkt: Bank Austria Kunstforum, Freyung 8, 1010 Wien
16:00–16:45
Glyptothek der Gemäldegalerie der Akademie der Bildenden Künste Wien im Semperdepot »
— ausgebucht —
Mit der Gründung der Akademie Ende des 17. Jahrunderts liegt auch der Beginn der Gipsabguss- Sammlung. Sie sollte den Akademieschülern als Studienmaterial dienen. Bald begann eine intensive, systematische Erweiterung der Sammlung auf dem Gebiet der griechischen und römischen Antike. Ab 1851 wird die Sammlung als erstes und einziges Skulpturen-Museum Wiens der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im neuen Akademiegabäude von Theophil von Hansen war das sogenannte Gipsmuseum ganz zentral und repräsentativ untergebracht. Sie zeigt Abgüsse aus allen Epochen als Überblick über die Geschichte der europäischen Skulpturengeschichte. Bis sich die Akademie in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts der Sammlung entledigte. Heute haben die etwa 450 erhaltenen Abgüsse im Semperdepot in spannungsreicher Dichte Aufstellung genommen und fordern den Blick des Betrachters zu differenziertem Sehen heraus.
Treffpunkt: Atelierhaus der Akademie bei der Portiersloge, Lehargasse 6, 1060 Wien
— oder —
17:00–17:45
Glyptothek der Gemäldegalerie der Akademie der Bildenden Künste Wien im Semperdepot »
— ausgebucht —
Mit der Gründung der Akademie Ende des 17. Jahrunderts liegt auch der Beginn der Gipsabguss- Sammlung. Sie sollte den Akademieschülern als Studienmaterial dienen. Bald begann eine intensive, systematische Erweiterung der Sammlung auf dem Gebiet der griechischen und römischen Antike. Ab 1851 wird die Sammlung als erstes und einziges Skulpturen-Museum Wiens der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im neuen Akademiegabäude von Theophil von Hansen war das sogenannte Gipsmuseum ganz zentral und repräsentativ untergebracht. Sie zeigt Abgüsse aus allen Epochen als Überblick über die Geschichte der europäischen Skulpturengeschichte. Bis sich die Akademie in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts der Sammlung entledigte. Heute haben die etwa 450 erhaltenen Abgüsse im Semperdepot in spannungsreicher Dichte Aufstellung genommen und fordern den Blick des Betrachters zu differenziertem Sehen heraus.
Treffpunkt: Atelierhaus der Akademie bei der Portiersloge, Lehargasse 6, 1060 Wien
— oder —
16:30–17:45
on site: Endlich frei? Chancen und Risiken der Selbständigkeit »
on site ist eine auf internationaler Ebene agierende Non-Profit-Initiative zur Förderung junger zeitgenössischer Kunst. Als Kunstverein fördert und vernetzt on site junge internationale Akteur_innen im Kunstbereich. Um längerfristig eine finanzielle Eigendynamik zu entwickeln, hat der Verein zudem on site art projects gmbh gegründet. Am Beispiel der Gründung von on site und on site art projects gmbh möchten Judith Stöckl und Giulia Tamiazzo über Chancen und Risiken freiberuflicher Arbeit diskutieren.
Treffpunkt: Marxergasse 24, EG, 1030 Wien
— oder —
16:30–18:00
KHM: Kunstkammer Wien »
Erst im Jahr 2013 wurde nach zehn Jahren der Restaurierungen und Neuplanungen die Kunstkammer im Kunsthistorischen Museum wieder eröffnet. Hier lässt sich eintauchen in eine Welt voller Fantasie, höchster handwerklicher Präzision und materieller Vielfalt, in eine Welt, wo sich alles um Repräsentation und Macht, um Sehnsucht nach Neuem und Fremden und um Magie und exakte Wissenschaft dreht. Und Benvenuto Cellinis Saliera ist nur ein Stück unter vielen, wenn auch ein besonders gelungenes.
Treffpunkt: vor dem KHM, Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien
— oder —
Belvedere: Mittelaltersammlung »
Im ehemaligen Marstall des Unteren Belvedere, wo einst die Lieblingspferde des Prinzen Eugen untergebracht waren, wurde 2007 ein Schaudepot für die Mittelaltersammlung eingerichtet. Es bietet eine Ergänzung zur Dauerausstellung von Meisterwerken der Gotik im Oberen Belvedere und zusätzlichen Raum für Sonderausstellungen. Für eine dichte Präsentation der sakralen Kunstwerke gestaltete das Berliner Architektenbüro Kuehn Malvezzi ein schlichtes Display, das in Form eines schwarzen Bandes die drei Ausstellungsräume durchzieht und eine ästhetische Grenze zu dem barocken Ambiente markiert.
Veronika Pirker-Aurenhammer, die Kuratorin der Mittelaltersammlung, gibt Einblick in die Konzeption des Schaudepots und seine vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten.
Treffpunkt: Unteres Belvedere, bei den Kassen, Rennweg 6a, 1030 Wien
— oder —
16:30–18:00
Pause
20:30–23:00
Wiener Festwochen / VIS: U/Tropia. Schauraum & Liegekino »
— ausgebucht —
In U/Tropia. Schauraum und Liegekino zeigen Brent Meistre und Daniel Ebner Kurzfilme aus Afrika und dem Rest der Welt außerhalb gewohnter Kontexte. Das Medium und der Blick des Betrachters sind ebenso essentiell wie die Inhalte der Filme selbst. Überraschende Interaktionen zwischen den Filmen entstehen, ebenso wie zwischen den Assoziationen rund um U/Tropia: Utopia, Tropia, Dystopie, Zoetrop. Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Publikumsgespräch statt.
Treffpunkt: Festwochen-Zentrum im Künstlerhaus, Plastikersaal, Akademiestraße 13, 1010 Wien

1000

1100

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1300

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1900

2000

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2300

Nomadin im Amt - Barbara Anna Husar, Noémi Kiss, Susanne Neumann
Drei Künstlerinnen aus drei Donauländern besetzen ein Finanzamt in Wien. Ihre Arbeitsweisen spannen einen Bogen zwischen alten Kulturtechniken und Forminterpretationen der Zukunft. Alte Werkstoffe werden in einen neuen Kontext gebracht, Materialien verfremdet und assembliert. Ein Kommunikationsfeld entsteht. Raum expandiert, Träume werden wahr. Drei Frauen, alle "vom Land" mit ihrem untrüglichen Sensor für oft Gesehenes sowie Ungesehenes. Der sichere Tritt, der intuitive Zugriff, die Ausdauer. Das ziehende Element verbindet das Wesen dieser Ausstellung. Meteoritenfallen, Netzspinnereien und glitzernde Rückspiegelhaufen erzählen neue Geschichten im alten Finanzamt.
Treffpunkt: Altes Finanzamt, Seidengasse 20, 1070 Wien [Karte]
Dauer: 10:00–12:00
Leiterinnen: Barbara Anna Husar, Noémi Kiss, Susanne Neumann (Künstlerinnen)

10:00–12:00

Nomadin im Amt - Barbara Anna Husar, Noémi Kiss, Susanne Neumann

Künstlergespräch
— ausgebucht —
Isfahan in Wien: Orientalisierende Architektur des 19. Jahrhunderts und die Zacherlfabrik
In der Architektur des Historismus in Europa konnte ein »orientalischer Stil« unterschiedliche Funktionen haben. Markus Ritter zeigt in einem Vortrag, wie sich das Interesse europäischer Auftraggeber an der Architektur des »Orients« entwickelt hat; Bezüge auf Persien blieben selten. Wie kam dann Isfahan nach Wien, d.h. wie wurden in der Zacherlfabrik Motive persischer und »orientalischer« Architektur eingesetzt, welche Vorlagen genutzt? Die Frage nach der Funktion dieser »Stile« verfolgt den Gedanken von Architektur als Werbung. Im Anschluss findet eine Führung durch die Zacherlfabrik mit Peter Zacherl statt.
Treffpunkt: Eingang zur Zacherlfabrik, Nusswaldgasse 14, 1190 Wien [Karte]
Dauer: 10:00–12:00
Leiter: Markus Ritter (Lehrstuhl für islamische Kunstgeschichte), Peter Zacherl (Architekt)

10:00–12:00

Isfahan in Wien: Orientalisierende Architektur des 19. Jahrhunderts und die Zacherlfabrik

VortragFührung
Hinter die Kulissen – Baustellenführung und Einblick in den Aufbau des Dommuseum Wien
Das Dommuseum Wien wurde 2012 geschlossen und steht Mitten im Umbau und der Neukonzeption. Die Baustellenführung zeigt den Rohbau von Boris Podrecca, in dem die breiten Sammlungsbestände vom »ersten Porträt des Abendlandes in Dreiviertelansicht« über die Avantgarde-Sammlung Otto Mauers bis zu Videoinstallationen jüngster Otto-Mauer- Preisträger_innen nächstes Jahr gezeigt werden. schnittpunkt geht in einem Gespräch mit Johanna Schwanberg ihrem vielfältigen Tätigkeitsfeld als Direktorin nach. Was bedeutet es, wenn sich ein Museum in der Wiener Museumslandschaft neu positioniert? Was muss man bei der Konzeption der Dauer- und Sonderausstellungen bedenken? Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit den Planer_innen, dem Denkmalamt, den Restaurator_innen und Klimaspezialist_innen. Wie entwickelt man eine neue CI und baut gleichzeitig Kunstvermittlung, Marketing, PR, Shop und Sponsoring auf? Im Focus stehen die Bespielung der »Baustelle« mit Gegenwartskunstprojekten sowie die Frage, wie es gelingen kann, den Spagat zwischen Praxis und Vision zu halten.
Treffpunkt: Dom- und Diözesanmuseum, Stephansplatz 6, 1010 Wien, Bauzaun [Karte]
Dauer: 10:00–12:00
Leiterinnen: Johanna Schwanberg (Direktorin), Beatrice Jaschke (schnittpunkt /ecm)

10:00–12:00

Hinter die Kulissen – Baustellenführung und Einblick in den Aufbau des Dommuseum Wien

FührungGespräch
— ausgebucht —
Kunsthistorische Führung durch das Palais Epstein
Auf einem der teuersten Grundstücke der Ringstraßenzone - mit freiem Blick auf den Volksgarten und als optischer Abschluss der gesamten Ringstraße vom Schottentor her markant in Szene gesetzt - ließ sich der jüdische Bankier Gustav Ritter von Epstein zwischen 1868 und 1871 einen Palast von Theophil Hansen errichten: das Palais Epstein. Wegen seiner Verluste infolge des Börsenkraches von 1873 musste er das Haus zwar schon 1877 wieder verlassen, geblieben ist aber ein höchst aufwendig gestaltetes und ausgestattetes Ringstraßenpalais, das eine der wenigen Gelegenheiten bietet, bürgerliche Repräsentationsvorstellungen des 19. Jahrhunderts auch in Wien zu sehen.
Treffpunkt: Eingang Parlament [Karte]
Dauer: 10:00–11:00
Leiter: Richard Kurdiovsky (Akademie der Wissenschaften)

10:00–11:00

Kunsthistorische Führung durch das Palais Epstein

Führung
MUSA - Museum, Startgalerie, Artothek: Die achtziger Jahre in der Sammlung
Im Rahmen einer umfangreichen Führung durch die Ausstellung »Die achtziger Jahre in der Sammlung des MUSA. Pluralismus an der Schwelle zum Informationszeitalter« erfolgt eine Auseinandersetzung mit der Sammlungsgeschichte des MUSA. Zusätzlich werden Einblicke in aktuelle Tätigkeiten des MUSA, der Startgalerie und der Artothek gegeben.
Treffpunkt: Foyer MUSA, Felderstraße 6-8, 1010 Wien [Karte]
Dauer: 10:30–12:00
Leiter: Wolfgang Brunner

10:30–12:00

MUSA - Museum, Startgalerie, Artothek: Die achtziger Jahre in der Sammlung

Führung
— ausgebucht —
MAK: Rudolf von Eitelberger, die Geburt der Wiener Kunstgeschichte

Das seit 1864 bestehende »k.k. österreichische Museum für Kunst und Industrie« war das erste Museum, das 1871 an der neu angelegten Ringstraße einen eigens errichteten Bau im Stil der Neorenaissance eröffnen konnte. Sein Gründungsdirektor Rudolf von Eitelberger (1817-1885) war nicht nur ein wichtiger Proponent der Erneuerung Wiens durch Niederlegung der Wälle und eifriger Propagator eines neuen »Wiener Stils« in der Architektur, sondern seit 1852 auch der erste Inhaber des Lehrstuhls für Kunstgeschichte an der Universität Wien. Aus Anlass der 2015 gefeierten 150. Wiederkehr der Eröffnung der Ringstraße beleuchtet die Führung die Frühzeit der Kunstgeschichte in Wien und das Projekt »k.k. österreichische Museum für Kunst und Industrie«. Treffpunkt: MAK - Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Stubenring 5, 1010 Wien [Karte]
Dauer: 14:00–15:30
Leiter: Rainald Franz (Kustode Sammlung Glas und Keramik)

14:00-15:30

MAK: Rudolf von Eitelberger, die Geburt der Wiener Kunstgeschichte

Führung
TBA21: RARE EARTH
Nach der Steinzeit, der Bronzezeit und der Eisenzeit - jetzt, die Zeit der Seltenen Erden. RARE EARTH geht den begehrten Rohstoffen auf den Grund, die für die Erzeugung unserer hochentwickelten, technischen Gerätschaften und Waffen benötigt werden. 17 Elemente der seltenen Erden, die sogenannten 'Rare Earth Elements' sind überall zu finden: in Mobiltelefonen genauso wie in Computer-Festplatten. In der Ausstellung befassen sich 17 internationale künstlerische Positionen mit Fragen von Mythos, Wissenschaft und Politik.
Treffpunkt: TBA21 - Augarten, Scherzergasse 1A, 1020 Wien [Karte]
Dauer: 14:00–15:30
Leiter: Boris Ondreička (Kurator), Nadim Samman (Kurator)

14:00–15:30

TBA21: RARE EARTH

Führung [engl.]
Akademie der Wissenschaften: Vorstellung der Forschungsprojekte anhand der Hofburg
Zehn Jahre lang forschte ein interdisziplinäres Team aus Kunsthistoriker_innen, Historiker_innen, Bauforscher_innen, Gartenspezialisten und Kulturwissenschafter_innen an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zur rund 700-jährigen Bau- und Funktionsgeschichte der Wiener Hofburg. Grundlage der Untersuchungen waren umfangreiche Konvolute an Bild- und Schriftquellen (etwa aus der Albertina, der ÖNB und dem Österreichischen Staatsarchiv), die zum Teil detailliert Auskunft geben über Abläufe und Hintergründe von Planungen und deren Realisierung bzw. deren Verwerfung. Bei diesem Rundgang durch das Residenzareal stellt Anna Mader-Kratky aktuelle Forschungsergebnisse vor und gewährt dabei auch Einblicke in den Forschungsalltag.
Treffpunkt: Schweizerhof, Hofburg, 1010 Wien [Karte]
Dauer: 14:00–15:40
Leiterin: Anna Mader-Kratky (Akademie der Wissenschaften)

14:00–15:30

Akademie der Wissenschaften: Vorstellung der Forschungsprojekte anhand der Hofburg

FührungGespräch
— ausgebucht —
Dachstuhl der Augustinerkirche – Rundgang mit Taschenlampe
Der Innenraum der bereits 1349 geweihten Augustinerkirche innerhalb des Ensembles der Hofburg ist Kunsthistoriker_innen wohl bekannt. Doch wie sieht es über den gotischen Gewölben aus? Dieser Rundgang soll einen Einblick in Gefilde bieten, die Kunsthistoriker_innen meist verborgen bleiben. Wie wurden solch große Dachstühle konstruiert? Wie organisierte man die verschiedenen Handwerksschritte? Was kann ein historischer Dachstuhl uns Kunsthistoriker_innen erzählen? Diese und andere Fragen sollen gemeinsam im Dachstuhl erarbeitet und erforscht werden.
Treffpunkt: Vor dem Eingang der Augustinerkirche am Josefsplatz, 1010 Wien [Karte]
Dauer: 14:00–15:30
Leiter_innen: Nina Harm, Lisa-Maria Gerstenbauer, Günther Buchinger (Kunsthistoriker)

14:00–15:30

Dachstuhl der Augustinerkirche – Rundgang mit Taschenlampe

Führung
Galerie Krinzinger: Martha Jungwirth
Treffpunkt: vor der Haustür, Galerie Krinzinger, Seilerstätte 16, 1010 Wien [Karte]
Dauer: 14:00–15:00
Leiterin: Lisa Pehnelt (Assistentin)

14:00–15:00

Galerie Krinzinger: Martha Jungwirth

Führung
Wiener Festwochen / Into the city: Hotel Metropole. Der Erinnerung eine Zukunft geben
Ausgehend vom Morzinplatz, dem Hotel Metropole und anderen verschwundenen Gebäudekomplexen am Schwedenplatz setzen sich österreichische und internationale Künstler_innen im Rahmen von Into the City (Wiener Festwochen) mit Erinnerungskultur und Geschichtspolitik auseinander.
Treffpunkt: Altes Rathaus, Morzinplatz 1, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien [Karte]
Dauer: 16:30–18:00
Leiter_innen: Anton Lederer (Kurator), Margarethe Makovec (Kuratorin), Wolfgang Schlag (Kurator)

16:30–18:00

Wiener Festwochen / Into the city: Hotel Metropole. Der Erinnerung eine Zukunft geben

Führung
Künstlerhaus Wien - Künstler_innenvereinigung gestern bis heute
Ein spannender Rundgang durch das Künstlerhaus gibt Einblick in die 1861 gegründete Künstlervereinigung, bis heute Eigentümerin des Künstlerhauses. Die historischen Einblicke, Geschichten und Gerüchte zeichnen ein spannendes Portrait der Institution, die seit über 150 Jahren das kunst- und kulturpolitische Leben Wiens mitgestaltet. Im Anschluss an die Führung findet ein Gespräch über die aktuelle Bedeutung und die Rolle von Kunstvereinigungen statt. Der Alltag in einer unabhängigen Institution und die Vor- und Nachteile, die solch ein Status mit sich bringt, werden vorgestellt. Wie lässt sich ein Kunstverein mit ca. 500 Mitgliedern koordinieren? Wer bestimmt die Programmierung des Künstlerhauses? Dies sind nur einige der Fragen, die thematisiert werden sollen.
Treffpunkt: Foyer Künstlerhaus Wien, Karlsplatz 5, 1010 Wien [Karte]
Dauer: 16:30–18:00
Leiter: Nadine Wille (Ausstellungsorganisatorin)

16:00–18:00

Künstlerhaus Wien - Künstler_innenvereinigung gestern bis heute

FührungVortragGespräch
— ausgebucht —
Rotes Wien – Die Ringstraße des Proletariats
Das Rote Wien war ein einzigartiges Experiment. Zwischen 1919 und 1934 brachte die sozialdemokratische Stadtregierung Wiens eine modellhafte proletarische Kultur hervor, die sich programmatisch auf fünf Grundpfeiler stützte: Sozialpolitik, Gesundheitspolitik, Schul- und Bildungspolitik, Kulturpolitik und ein umfangreiches Wohnbauprogramm, das die sozialdemokratische Epoche ins Wiener Stadtbild eingeschrieben hat. An den Gemeindebauten des Margaretengürtels werden Kontext und Hintergründe der Architektur und der Baupolitik jener Epoche illustriert und diskutiert. Treffpunkt: im Reumannhof, am Margaretengürtel 100-110, 1050 Wien, beim Reumanndenkmal [Karte]
Dauer: 16:30–18:00
Leiterin: Inge Podbrecky (BDA)

16:30–18:00

Rotes Wien – Die Ringstraße des Proletariats

Führung
Kunsthistorische Führung durch das Gartenpalais Schönborn
Johann Lucas von Hildebrandt errichtete von 1709 bis 1715 für Friedrich Karl Reichsgraf von Schönborn-Buchheim in der Alservorstadt ein Gartenpalais.
Das Palais beherbergte einst eine bedeutende Gemäldesammlung und Tulpenzucht. Mit seinen architektonischen Besonderheiten überstand das Schönborn‘sche Gartenpalais die Jahrhunderte mit einigen klassizistischen Veränderungen durch den Architekten Isidore Canevale. Die Gartenanlage mit Grottenpavillon und Komödienparterre war einst Schauplatz glanzvoller Feste. Nach dem Auszug der Adelsfamilie wurde das Baujuwel in den folgenden Jahrhunderten in unterschiedlicher Weise genutzt, bis im Jahr 1917 das Österreichische Museum für Volkskunde in das Gebäude einzog. Bei einem Rundgang zur Architekturgeschichte des Hauses betreten die Besucher_innen verborgene Schlossräume und erkunden das Palais vom Weinkeller bis zum Blauen Salon!
Treffpunkt: Volkskundemuseum, Laudongasse 15-19, 1080 Wien [Karte]
Dauer: 16:00–17:00
Leiterin: Dagmar Czak (Kunstvermittlerin)

16:00–17:00

Kunsthistorische Führung durch das Gartenpalais Schönborn

Führung
Festival-Feierabend im transporter
Treffpunkt: Kettenbrückengasse 1, 1050 Wien [Karte]
Beginn: ab 22:00

ab 22:00

Festival-Feierabend im transporter

10:00–12:00
Nomadin im Amt - Barbara Anna Husar, Noémi Kiss, Susanne Neumann »
Drei Künstlerinnen aus drei Donauländern besetzen ein Finanzamt in Wien. Ihre Arbeitsweisen spannen einen Bogen zwischen alten Kulturtechniken und Forminterpretationen der Zukunft. Alte Werkstoffe werden in einen neuen Kontext gebracht, Materialien verfremdet und assembliert. Ein Kommunikationsfeld entsteht. Raum expandiert, Träume werden wahr. Drei Frauen, alle "vom Land" mit ihrem untrüglichen Sensor für oft Gesehenes sowie Ungesehenes. Der sichere Tritt, der intuitive Zugriff, die Ausdauer. Das ziehende Element verbindet das Wesen dieser Ausstellung. Meteoritenfallen, Netzspinnereien und glitzernde Rückspiegelhaufen erzählen neue Geschichten im alten Finanzamt.
Treffpunkt: Altes Finanzamt, Seidengasse 20, 1070 Wien
— oder —
Isfahan in Wien: Orientalisierende Architektur des 19. Jahrhunderts und die Zacherlfabrik »
— ausgebucht —
In der Architektur des Historismus in Europa konnte ein »orientalischer Stil« unterschiedliche Funktionen haben. Markus Ritter zeigt in einem Vortrag, wie sich das Interesse europäischer Auftraggeber an der Architektur des »Orients« entwickelt hat; Bezüge auf Persien blieben selten. Wie kam dann Isfahan nach Wien, d.h. wie wurden in der Zacherlfabrik Motive persischer und »orientalischer« Architektur eingesetzt, welche Vorlagen genutzt? Die Frage nach der Funktion dieser »Stile« verfolgt den Gedanken von Architektur als Werbung. Im Anschluss findet eine Führung durch die Zacherlfabrik mit Peter Zacherl statt.
Treffpunkt: Eingang zur Zacherlfabrik, Nusswaldgasse 14, 1190 Wien
— oder —
Hinter die Kulissen – Baustellenführung und Einblick in den Aufbau des Dommuseum Wien »
Das Dommuseum Wien wurde 2012 geschlossen und steht Mitten im Umbau und der Neukonzeption. Die Baustellenführung zeigt den Rohbau von Boris Podrecca, in dem die breiten Sammlungsbestände vom »ersten Porträt des Abendlandes in Dreiviertelansicht« über die Avantgarde-Sammlung Otto Mauers bis zu Videoinstallationen jüngster Otto-Mauer- Preisträger_innen nächstes Jahr gezeigt werden. schnittpunkt geht in einem Gespräch mit Johanna Schwanberg ihrem vielfältigen Tätigkeitsfeld als Direktorin nach. Was bedeutet es, wenn sich ein Museum in der Wiener Museumslandschaft neu positioniert? Was muss man bei der Konzeption der Dauer- und Sonderausstellungen bedenken? Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit den Planer_innen, dem Denkmalamt, den Restaurator_innen und Klimaspezialist_innen. Wie entwickelt man eine neue CI und baut gleichzeitig Kunstvermittlung, Marketing, PR, Shop und Sponsoring auf? Im Focus stehen die Bespielung der »Baustelle« mit Gegenwartskunstprojekten sowie die Frage, wie es gelingen kann, den Spagat zwischen Praxis und Vision zu halten.
Treffpunkt: Dom- und Diözesanmuseum, Stephansplatz 6, 1010 Wien, Bauzaun
— oder —
10:00–11:00
Kunsthistorische Führung durch das Palais Epstein »
— ausgebucht —
Auf einem der teuersten Grundstücke der Ringstraßenzone - mit freiem Blick auf den Volksgarten und als optischer Abschluss der gesamten Ringstraße vom Schottentor her markant in Szene gesetzt - ließ sich der jüdische Bankier Gustav Ritter von Epstein zwischen 1868 und 1871 einen Palast von Theophil Hansen errichten: das Palais Epstein. Wegen seiner Verluste infolge des Börsenkraches von 1873 musste er das Haus zwar schon 1877 wieder verlassen, geblieben ist aber ein höchst aufwendig gestaltetes und ausgestattetes Ringstraßenpalais, das eine der wenigen Gelegenheiten bietet, bürgerliche Repräsentationsvorstellungen des 19. Jahrhunderts auch in Wien zu sehen.
Treffpunkt: Eingang Parlament
— oder —
11:00–12:00
MUSA - Museum, Startgalerie, Artothek: Die achtziger Jahre in der Sammlung »
Im Rahmen einer umfangreichen Führung durch die Ausstellung "Die achtziger Jahre in der Sammlung des MUSA. Pluralismus an der Schwelle zum Informationszeitalter" erfolgt eine Auseinandersetzung mit der Sammlungsgeschichte des MUSA.Zusätzlich werden Einblicke in aktuelle Tätigkeiten des MUSA, der Startgalerie und der Artothek gegeben.
Treffpunkt: Foyer MUSA, Felderstraße 6-8, 1010 Wien
14:00–15:30
MAK: Rudolf von Eitelberger, die Geburt der Wiener Kunstgeschichte »
— ausgebucht —
Das seit 1864 bestehende »k.k. österreichische Museum für Kunst und Industrie« war das erste Museum, das 1871 an der neu angelegten Ringstraße einen eigens errichteten Bau im Stil der Neorenaissance eröffnen konnte. Sein Gründungsdirektor Rudolf von Eitelberger (1817-1885) war nicht nur ein wichtiger Proponent der Erneuerung Wiens durch Niederlegung der Wälle und eifriger Propagator eines neuen »Wiener Stils« in der Architektur, sondern seit 1852 auch der erste Inhaber des Lehrstuhls für Kunstgeschichte an der Universität Wien. Aus Anlass der 2015 gefeierten 150. Wiederkehr der Eröffnung der Ringstraße beleuchtet die Führung die Frühzeit der Kunstgeschichte in Wien und das Projekt »k.k. österreichische Museum für Kunst und Industrie«.
Treffpunkt: MAK - Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Stubenring 5, 1010 Wien
— oder —
TBA21: RARE EARTH »
Nach der Steinzeit, der Bronzezeit und der Eisenzeit - jetzt, die Zeit der Seltenen Erden. RARE EARTH geht den begehrten Rohstoffen auf den Grund, die für die Erzeugung unserer hochentwickelten, technischen Gerätschaften und Waffen benötigt werden. 17 Elemente der seltenen Erden, die sogenannten 'Rare Earth Elements' sind überall zu finden: in Mobiltelefonen genauso wie in Computer-Festplatten. In der Ausstellung befassen sich 17 internationale künstlerische Positionen mit Fragen von Mythos, Wissenschaft und Politik.
Treffpunkt: TBA21 - Augarten, Scherzergasse 1A, 1020 Wien
— oder —
Akademie der Wissenschaften: Vorstellung der Forschungsprojekte anhand der Hofburg »
Zehn Jahre lang forschte ein interdisziplinäres Team aus Kunsthistoriker_innen, Historiker_innen, Bauforscher_innen, Gartenspezialisten und Kulturwissenschafter_innen an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zur rund 700-jährigen Bau- und Funktionsgeschichte der Wiener Hofburg. Grundlage der Untersuchungen waren umfangreiche Konvolute an Bild- und Schriftquellen (etwa aus der Albertina, der ÖNB und dem Österreichischen Staatsarchiv), die zum Teil detailliert Auskunft geben über Abläufe und Hintergründe von Planungen und deren Realisierung bzw. deren Verwerfung. Bei diesem Rundgang durch das Residenzareal stellt Anna Mader-Kratky aktuelle Forschungsergebnisse vor und gewährt dabei auch Einblicke in den Forschungsalltag.
Treffpunkt: Schweizerhof, Hofburg, 1010 Wien
— oder —
Dachstuhl der Augustinerkirche - Rundgang mit Taschenlampe »
— ausgebucht —
Der Innenraum der bereits 1349 geweihten Augustinerkirche innerhalb des Ensembles der Hofburg ist Kunsthistoriker_innen wohl bekannt. Doch wie sieht es über den gotischen Gewölben aus? Dieser Rundgang soll einen Einblick in Gefilde bieten, die Kunsthistoriker_innen meist verborgen bleiben. Wie wurden solch große Dachstühle konstruiert? Wie organisierte man die verschiedenen Handwerksschritte? Was kann ein historischer Dachstuhl uns Kunsthistoriker_innen erzählen? Diese und andere Fragen sollen gemeinsam im Dachstuhl erarbeitet und erforscht werden.
Treffpunkt: Vor dem Eingang der Augustinerkirche am Josefsplatz, 1010 Wien
— oder —
14:00–15:00
Galerie Krinzinger: Martha Jungwirth »

Treffpunkt: vor der Haustür, Galerie Krinzinger, Seilerstätte 16, 1010 Wien
16:00–17:00
Kunsthistorische Führung durch das Gartenpalais Schönborn »
Johann Lucas von Hildebrandt errichtete von 1709 bis 1715 für Friedrich Karl Reichsgraf von Schönborn-Buchheim in der Alservorstadt ein Gartenpalais.
Das Palais beherbergte einst eine bedeutende Gemäldesammlung und Tulpenzucht. Mit seinen architektonischen Besonderheiten überstand das Schönborn‘sche Gartenpalais die Jahrhunderte mit einigen klassizistischen Veränderungen durch den Architekten Isidore Canevale. Die Gartenanlage mit Grottenpavillon und Komödienparterre war einst Schauplatz glanzvoller Feste. Nach dem Auszug der Adelsfamilie wurde das Baujuwel in den folgenden Jahrhunderten in unterschiedlicher Weise genutzt, bis im Jahr 1917 das Österreichische Museum für Volkskunde in das Gebäude einzog. Bei einem Rundgang zur Architekturgeschichte des Hauses betreten die Besucher_innen verborgene Schlossräume und erkunden das Palais vom Weinkeller bis zum Blauen Salon!
Treffpunkt: Volkskundemuseum, Laudongasse 15-19, 1080 Wien
— oder —
16:30–18:00
Wiener Festwochen / Into the City: Hotel Metropole. Der Erinnerung eine Zukunft geben »
Ausgehend vom Morzinplatz, dem Hotel Metropole und anderen verschwundenen Gebäudekomplexen am Schwedenplatz setzen sich österreichische und internationale Künstler_innen im Rahmen von Into the City (Wiener Festwochen) mit Erinnerungskultur und Geschichtspolitik auseinander.
Treffpunkt: Altes Rathaus, Morzinplatz 1, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien
— oder —
Künstlerhaus Wien – Künstler_innenvereinigung gestern bis heute »
Ein spannender Rundgang durch das Künstlerhaus gibt Einblick in die 1861 gegründete Künstlervereinigung, bis heute Eigentümerin des Künstlerhauses. Die historischen Einblicke, Geschichten und Gerüchte zeichnen ein spannendes Portrait der Institution, die seit über 150 Jahren das kunst- und kulturpolitische Leben Wiens mitgestaltet. Im Anschluss an die Führung findet ein Gespräch über die aktuelle Bedeutung und die Rolle von Kunstvereinigungen statt. Der Alltag in einer unabhängigen Institution und die Vor- und Nachteile, die solch ein Status mit sich bringt, werden vorgestellt. Wie lässt sich ein Kunstverein mit ca. 500 Mitgliedern koordinieren? Wer bestimmt die Programmierung des Künstlerhauses? Dies sind nur einige der Fragen, die thematisiert werden sollen.
Treffpunkt: Foyer Künstlerhaus Wien, Karlsplatz 5, 1010 Wien
— oder —
Rotes Wien – Die Ringstraße des Proletariats »
— ausgebucht —
Das Rote Wien war ein einzigartiges Experiment. Zwischen 1919 und 1934 brachte die sozialdemokratische Stadtregierung Wiens eine modellhafte proletarische Kultur hervor, die sich programmatisch auf fünf Grundpfeiler stützte: Sozialpolitik, Gesundheitspolitik, Schul- und Bildungspolitik, Kulturpolitik und ein umfangreiches Wohnbauprogramm, das die sozialdemokratische Epoche ins Wiener Stadtbild eingeschrieben hat. An den Gemeindebauten des Margaretengürtels werden Kontext und Hintergründe der Architektur und der Baupolitik jener Epoche illustriert und diskutiert.
Treffpunkt: im Reumannhof, am Margaretengürtel 100-110, 1050 Wien, beim Reumanndenkmal
ab 22:00
Festival-Feierabend im transporter »
Treffpunkt: Kettenbrückengasse 1, 1050 Wien

1000

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1200

1300

1400

1500

1600

1700

1800

1900

2000

2100

Vernetzungs-Brunch
Die Studienrichtungsvertretung des Instituts für Kunstgeschichte bietet in Kooperation mit dem Kunstgeschichte-Festival ein gemütliches Picknick im grünen Innenhof an. Auf Decken und Enzis könnt ihr das bisherige Festival Revue passieren lassen sowie Bekanntschaften knüpfen und vertiefen. Verwöhnt werdet ihr dabei nicht nur mit frischem Gebäck, allerlei Leckereien und selbst gebackenen Kuchen, sondern auch mit Live-Musik der Jazz-Band Killah Tofu. Bei Schlechtwetter findet der Brunch in den Räumlichkeiten des Instituts statt.
Treffpunkt: Institut für Kunstgeschichte, Altes AKH, Hof 9, Seminarraum 1 / Aula / Innenhof, 1090 Wien [Karte]
Dauer: 10:00–13:00

10:00–13:00

Vernetzungs-Brunch

KÖR-ArtCaching
Meist läuft man achtlos an ihnen vorbei, dabei sind die zahlreichen Kunstwerke, die sich öffentlich zugänglich im Stadtraum verteilen, nicht nur schmückend, sondern auch kunsthistorisch relevant und vor allem interessant. Darum möchten wir euch bei diesem Programmpunkt ausgewählte Kunstwerke im öffentlichen Raum näher bringen. In Kleingruppen könnt ihr nicht nur die Stadt und ihre Kunst auf andere Weise entdecken, sondern euch auch untereinander besser kennen lernen. Als Preise für unseren »Rätselrundgang« durch Wien haben wir für euch Ausstellungskataloge, Plakate, Stofftaschen et cetera von vielen verschiedenen österreichischen Museen und Kunst- und Kulturinstitutionen organisiert.
Treffpunkt: Institut für Kunstgeschichte, Altes AKH, Hof 9, Seminarraum 1, 1090 Wien [Karte]
Dauer: 14:00–17:00

14:00–17:00

KÖR-ArtCaching

Rätselrundgang
— ausgebucht —
Kunsthalle Wien: Destination Wien 2015
"Destination Wien 2015" versammelt ausgewählte Arbeiten von Künstler_innen unterschiedlicher Generationen und unterschiedlicher Arbeitsweisen. Die Wiener Szene wird sowohl auf aktuelle Trends hin abgeklopft als auch auf Positionen, die maßgeblich beteiligt waren an der Entwicklung eben dieser Trends. "Destination Wien 2015" lässt Stimmen zu Wort kommen, die das (Un)Gleichgewicht zwischen ›state oft the art‹ und individuellem Kunstwollen austarieren. In diesem Sinn werden nicht nur in der Kunsthalle Wien im Museumsquartier und am Karlsplatz mehr als 70 Künstlerpositionen gezeigt. Im Rahmen von "Destination Wien EXTENDED" widmet sich in Zusammenarbeit mit zahlreichen Galerien, Kultureinrichtungen und Offspaces sieben Wochen lang die ganze Stadt der Wiener Kunstszene (Projekt im Rahmen von Destination Wien 2015 EXTENDED).
Treffpunkt: Foyer Kunsthalle Wien, Museumsquatier, Museumsplatz 1, 1070 Wien [Karte]
Dauer: 14:00–15:30
Leiter: Lucas Gehrmann (Kurator)

14:00–15:30

Kunsthalle Wien: Destination Wien 2015

Führung
Werkbundsiedlung – Ikone der Moderne
Die Wiener Werkbundsiedlung ist eine Ikone der Architektur der Moderne: 1932 als Utopie der Verwirklichung einer menschlicheren Gesellschaft durch menschengerechtes Bauen errichtet, überstand sie die Zeit des nationalsozialistischen Regimes. Mit der mustergültigen ersten Restaurierung in den 1980er Jahren wurde der Werkbundsiedlung nach 50 Jahren die Anerkennung als hervorragendes Denkmal der architektonischen Moderne zuteil. Die derzeit laufende Sanierung macht sie fit für das 21. Jahrhundert.
Treffpunkt: vor dem Haus Woinovichgasse 20, 1130 Wien [Karte]
Dauer: 14:00–15:30
Leiter: Oliver Schreiber (BDA)

14:00–15:30

Werkbundsiedlung – Ikone der Moderne

Führung
— ausgebucht —
(Un)Möglichkeiten digitaler Medien in der Kulturvermittlung
Beate Lex, Leitung Neue Lernkonzepte, hält unter aktiver Mitwirkung der Teilnehmer_innen einen Workshop ab, der potentielle Narrationen und Einsatzszenarien für eine App entwickelt. Ort des Geschehens ist das im Mai 2014 eröffnete MAK DESIGN LABOR, Gegenstand der Auseinandersetzung bilden die ausgestellten Objekte und die verhandelten Themen bzw. jene, die ihrer Kontextualisierung noch harren. Es entstehen Konzepte fiktiver Apps, deren Erarbeitung den Teilnehmer_innen greifbar macht, welche Überlegungen und Entscheidungen rund um den Einsatz digitaler Medien eine Rolle spielen. Digitale Medien haben schon vor einigen Jahren Einzug in Museen gehalten. Von vielen wird ihre Verwendung im Ausstellungsraum als selbstverständlich erachtet, von manch anderem werden Apps, Tablets und Co. nach wie vor misstrauisch beäugt. Für die Kunstvermittlung ergeben sich rund um den Einsatz digitaler Medien zahlreiche neue und herausfordernde Betätigungsfelder, die stets auch Fragen nach dem Wesen und den (Un)Möglichkeiten der Kulturvermittlung an sich stellen.
Treffpunkt: MAK DESIGN LABOR, Stubenring 5, 1010 Wien [Karte]
Dauer: 15:00–18:00
Leiterin: Beate Lex (Leitung Neue Lernkonzepte)

15:00–18:00

(Un)Möglichkeiten digitaler Medien in der Kulturvermittlung

Workshop
Barbara Anna Husar
Die Künstlerin Barbara Anna Husar bietet Einblick in ihr Atelier und ihre Arbeit. In entspannter Atmosphäre können die Teilnehmer_innen das Festival ausklingen lassen.
Treffpunkt: am Turm, Lützowgasse 14, Ebene 8, 1140 Wien [Karte]
Dauer: ab 18:00
Leiterin: Barbara Anna Husar (Künstlerin)

ab 18:00

Barbara Anna Husar

Atelierbesuch
10:00–13:00
Vernetzungs-Brunch »
Die Studienrichtungsvertretung des Instituts für Kunstgeschichte bietet in Kooperation mit dem Kunstgeschichte-Festival ein gemütliches Picknick im grünen Innenhof an. Auf Decken und Enzis könnt ihr das bisherige Festival Revue passieren lassen sowie Bekanntschaften knüpfen und vertiefen. Verwöhnt werdet ihr dabei nicht nur mit frischem Gebäck, allerlei Leckereien und selbst gebackenen Kuchen, sondern auch mit Live-Musik der Jazz-Band Killah Tofu. Bei Schlechtwetter findet der Brunch in den Räumlichkeiten des Instituts statt.
Treffpunkt: Institut für Kunstgeschichte, Altes AKH, Hof 9, Seminarraum 1 / Aula / Innenhof, 1090 Wien
14:00–17:00
KÖR-ArtCaching »
Meist läuft man achtlos an ihnen vorbei, dabei sind die zahlreichen Kunstwerke, die sich öffentlich zugänglich im Stadtraum verteilen, nicht nur schmückend, sondern auch kunsthistorisch relevant und vor allem interessant. Darum möchten wir euch bei diesem Programmpunkt ausgewählte Kunstwerke im öffentlichen Raum näher bringen. In Kleingruppen könnt ihr nicht nur die Stadt und ihre Kunst auf andere Weise entdecken, sondern euch auch untereinander besser kennen lernen. Als Preise für unseren »Rätselrundgang« durch Wien haben wir für euch Ausstellungskataloge, Plakate, Stofftaschen et cetera von vielen verschiedenen österreichischen Museen und Kunst- und Kulturinstitutionen organisiert.
Treffpunkt: Institut für Kunstgeschichte, Altes AKH, Hof 9, Seminarraum 1, 1090 Wien
—oder—
14.00–15.30
Kunsthalle Wien: Destination Wien 2015 »
— ausgebucht —
"Destination Wien 2015" versammelt ausgewählte Arbeiten von Künstler_innen unterschiedlicher Generationen und unterschiedlicher Arbeitsweisen. Die Wiener Szene wird sowohl auf aktuelle Trends hin abgeklopft als auch auf Positionen, die maßgeblich beteiligt waren an der Entwicklung eben dieser Trends. "Destination Wien 2015" lässt Stimmen zu Wort kommen, die das (Un)Gleichgewicht zwischen »state oft the art« und individuellem Kunstwollen austarieren. In diesem Sinn werden nicht nur in der Kunsthalle Wien im Museumsquartier und am Karlsplatz mehr als 70 Künstlerpositionen gezeigt. Im Rahmen von "Destination Wien EXTENDED" widmet sich in Zusammenarbeit mit zahlreichen Galerien, Kultureinrichtungen und Offspaces sieben Wochen lang die ganze Stadt der Wiener Kunstszene (Projekt im Rahmen von Destination Wien 2015 EXTENDED).
Treffpunkt: Foyer Kunsthalle Wien, Museumsquatier, Museumsplatz 1, 1070 Wien
—oder—
15:00–18:00
(Un)Möglichkeiten digitaler Medien in der Kulturvermittlung »
— ausgebucht —
Beate Lex, Leitung Neue Lernkonzepte, hält unter aktiver Mitwirkung der Teilnehmer_innen einen Workshop ab, der potentielle Narrationen und Einsatzszenarien für eine App entwickelt. Ort des Geschehens ist das im Mai 2014 eröffnete MAK DESIGN LABOR, Gegenstand der Auseinandersetzung bilden die ausgestellten Objekte und die verhandelten Themen bzw. jene, die ihrer Kontextualisierung noch harren. Es entstehen Konzepte fiktiver Apps, deren Erarbeitung den Teilnehmer_innen greifbar macht, welche Überlegungen und Entscheidungen rund um den Einsatz digitaler Medien eine Rolle spielen. Digitale Medien haben schon vor einigen Jahren Einzug in Museen gehalten. Von vielen wird ihre Verwendung im Ausstellungsraum als selbstverständlich erachtet, von manch anderem werden Apps, Tablets und Co. nach wie vor misstrauisch beäugt. Für die Kunstvermittlung ergeben sich rund um den Einsatz digitaler Medien zahlreiche neue und herausfordernde Betätigungsfelder, die stets auch Fragen nach dem Wesen und den (Un)Möglichkeiten der Kulturvermittlung an sich stellen.
Treffpunkt: MAK DESIGN LABOR, Stubenring 5, 1010 Wien
— oder —
14:00–15:30
Werkbundsiedlung – Ikone der Moderne »
Die Wiener Werkbundsiedlung ist eine Ikone der Architektur der Moderne: 1932 als Utopie der Verwirklichung einer menschlicheren Gesellschaft durch menschengerechtes Bauen errichtet, überstand sie die Zeit des nationalsozialistischen Regimes. Mit der mustergültigen ersten Restaurierung in den 1980er Jahren wurde der Werkbundsiedlung nach 50 Jahren die Anerkennung als hervorragendes Denkmal der architektonischen Moderne zuteil. Die derzeit laufende Sanierung macht sie fit für das 21. Jahrhundert.
Treffpunkt: vor dem Haus Woinovichgasse 20, 1130 Wien
ab 18:00
Atelierbesuch Barbara Anna Husar »
Die Künstlerin Barbara Anna Husar bietet Einblick in ihr Atelier und ihre Arbeit. In entspannter Atmosphäre können die Teilnehmer_innen das Festival ausklingen lassen.
Treffpunkt: am Turm, Lützowgasse 14, Ebene 8, 1140 Wien

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Für die Organisation verantwortlich: Bettina Buchendorfer, Lisa-Maria Gerstenbauer, Anna Haas, Franziska Niemand, Flora Renhardt, Anna Sauer (Studierendenkurie)

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Barbara Praher
c/o Institut für Kunstgeschichte, Universität Wien
Spitalgasse 2-4
1090 Wien

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